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Gate veröffentlicht Bericht über den Nachweis der Reserven für Juni: Gesamte Reserven erreichen 10,453 Milliarden $, mit 1,96 Milliarden $ an überschüssigen Reserven
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Gate veröffentlicht Bericht über den Nachweis der Reserven für Juni: Gesamte Reserven erreichen 10,453 Milliarden $, mit 1,96 Milliarden $ an überschüssigen Reserven

Laut einer offiziellen Ankündigung hat Gate seinen neuesten Nachweis der Reserven veröffentlicht. Stand Juni 2025 beträgt der Gesamtwert der Reserven von Gate 10,453 Milliarden $, deckt über 350 Arten von Benutzervermögen ab, mit einem Gesamtrücklagenverhältnis von 123,09 % und einem überschüssigen Rücklagenbetrag von 1,96 Milliarden $.
6/17/2025, 7:37:41 AM
gate Research: Wöchentliche Hot Topics(02.03-02.07)
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gate Research: Wöchentliche Hot Topics(02.03-02.07)

Gate-Forschung: Dieser Bericht fasst die Entwicklungen der Blockchain-Branche vom 3. Februar bis zum 7. Februar zusammen. Das TVL von Stargate Finance übersteigt 868 Millionen Dollar; Das TVL von Dinero übersteigt 205 Millionen Dollar; Der kumulierte Umsatz von Hyperliquid übersteigt 70 Millionen Dollar; Berachain kündigt den Start des Mainnets am 6. Februar an; Das TVL von Storm Trade steigt innerhalb von 7 Tagen um 26,77% und erreicht 33,96 Millionen Dollar; Die Expansion des Galxe-Ökosystems beschleunigt sich mit einem Nutzerwachstum von 287%.
2/7/2025, 8:06:05 AM
Hawk Tuah Münzpreisanalyse
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Hawk Tuah Münzpreisanalyse

Hawk Tuah Coin (HAWKTUAH) ist eine Meme-Münze, die aufgrund eines viralen Internet-Moments an Popularität gewonnen hat. Zum jetzigen Zeitpunkt wird sie zu ungefähr 0,00008994 USD gehandelt, mit einem Handelsvolumen von 24 Stunden von 161.232 USD und einer Marktkapitalisierung von 77.234,96 USD. Die Münze operiert auf der Solana-Blockchain und zeichnet sich durch Funktionen wie null Steuern, verbrannte Liquidität und einen aufgegebenen Vertrag aus und zielt auf eine sichere und community-getriebene Wachstum ab.
4/14/2025, 7:50:26 AM
Was ist Wojak (WOJAK)? Alles, was Sie über WOJAK wissen müssen (2025 Update)
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Was ist Wojak (WOJAK)? Alles, was Sie über WOJAK wissen müssen (2025 Update)

Wojak (WOJAK), die Meme-Münze, die auf dem ikonischen ""Feels Guy"" Meme basiert, hat sich bis 2025 erheblich weiterentwickelt. Der Handelspreis liegt bei $0.000488 mit einer Marktkapitalisierung von 33,8 Millionen $. WOJAK hat sich auf mehrere Chains ausgeweitet, darunter Ethereum und Solana. Trotz eines Handels, der 80,7 % unter seinem ATH von November 2024 liegt, zeigt es ein starkes Wachstumspotenzial mit kürzlichen 24-Stunden-Gewinnen von 18,96 %. Der Token pflegt aktive Gemeinschaften auf verschiedenen Plattformen und entwickelt weiterhin sein dezentrales Netzwerk, das Benutzer durch Memes verbindet, wobei WOJAK den Kauf, Verkauf und Handel innerhalb seines Ökosystems erleichtert.
2/25/2024, 7:44:09 AM
gate Forschung: BTC fällt in ein absteigendes Dreiecksmuster, Marktkapitalisierung von Stablecoin übersteigt 220 Milliarden US-Dollar
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gate Forschung: BTC fällt in ein absteigendes Dreiecksmuster, Marktkapitalisierung von Stablecoin übersteigt 220 Milliarden US-Dollar

gate Research Weekly Review & Ausblick: Diese Woche betrat der BTC-Preis ein absteigendes Dreiecksmuster, ETH fiel kurzzeitig unter 2.100 $, bevor es in eine Konsolidierungsphase eintrat. Der Senatsausschuss der Vereinigten Staaten genehmigte die Nominierung von Howard Lutnick zum Handelsminister. Die FDIC veröffentlichte Dokumente zur Aufsicht über krypto-bezogene Aktivitäten. Der Anstieg der BTC-Mining-Schwierigkeit führte zu einer verringerten Produktion im Januar für die meisten Mining-Unternehmen. Die Gesamtversorgung mit stablecoins überstieg 220,9 Milliarden US-Dollar. Der TVL von Storm Trade stieg in 7 Tagen um 26,77 % und erreichte 33,96 Millionen US-Dollar. Die Ionic-Plattform wurde gehackt, wobei 8,6 Millionen US-Dollar gestohlen wurden und Bedenken hinsichtlich der Sicherheitsprüfung aufkamen.
2/6/2025, 9:10:00 AM
gate Research: Bitcoin Staking Plattform SatLayer TVL erreicht Rekordhoch, SUI Stablecoin übertrifft 500 Mio. US-Dollar
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gate Research: Bitcoin Staking Plattform SatLayer TVL erreicht Rekordhoch, SUI Stablecoin übertrifft 500 Mio. US-Dollar

gate Research Weekly Review & Ausblick: In dieser Woche folgte die BTC-Preisentwicklung einem abwärtsgerichteten Kanal, während ETH nach zweimaligem Testen der Unterstützung in eine Konsolidierungsphase eintrat. Brian Quintenz wurde von Trump als nächster CFTC-Vorsitzender nominiert. SIMD-96 wurde auf Solana gestartet, was es Validatoren ermöglicht, volle Prioritätsgebühren zu erhalten. Plume Network hat mit Mercado Bitcoin kooperiert, um brasilianische RWA-Vermögenswerte im Wert von 40 Millionen US-Dollar zu tokenisieren. Die Marktkapitalisierung von Stablecoins im SUI-Netzwerk erreichte 500 Millionen US-Dollar und erreichte ein Allzeithoch. Das SatLayer TVL brach seinen historischen Rekord und erreichte 316 Millionen US-Dollar. zkLend wurde auf dem Starknetzwerk Opfer eines Angriffs, der zu Verlusten von über 9 Millionen US-Dollar führte.
2/13/2025, 9:56:13 AM
gate Research: Oktober Krypto Marktüberblick
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gate Research: Oktober Krypto Marktüberblick

gate Research Monthly Report: Im Oktober schwankte der Kryptowährungsmarkt zwischen einer Gesamtmarktkapitalisierung von 2,2 Billionen US-Dollar und 2,5 Billionen US-Dollar, beeinflusst von der Unsicherheit im Zusammenhang mit den Ergebnissen der US-Wahlen und geopolitischen Spannungen. Der Markt zeigte eine vorsichtige, abwartende Haltung. Solana verzeichnete einen signifikanten Anstieg der täglich aktiven Adressen auf 8,17 Millionen am 29. Oktober und markierte einen Monatswachstumsrate von 39,7%. Der Anstieg des Handels mit MEME-Token dürfte zu einem Anstieg der aktivierten Adressen beigetragen haben. Die Web3-Branche zog insgesamt 96 Finanzierungsrunden an und sammelte beeindruckende 793 Millionen US-Dollar ein. Dabei waren die Brieftaschen- und CeFi-Sektoren am aktivsten und sicherten sich jeweils 210 Millionen US-Dollar und 153 Millionen US-Dollar.
11/15/2024, 6:12:39 AM
gate Forschung: Trump-Familienunternehmen betritt das Ethereum-Ökosystem, Aave-Protokoll erreicht Rekordhoch TVL
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gate Forschung: Trump-Familienunternehmen betritt das Ethereum-Ökosystem, Aave-Protokoll erreicht Rekordhoch TVL

gate Research Daily Report: Am 13. Dezember erlebte BTC einen Rückgang um 1,10% innerhalb von 24 Stunden, erreichte einen Höchstpreis von 102.503 $ und wird derzeit bei 99.994 $ gehandelt. Sektoren wie RWA (Real World Assets), Oracle und Lending/Borrowing Protokolle verzeichneten Gewinne von 18,3%, 17,6% bzw. 10,7%. Die Daten des U.S. Producer Price Index (PPI) und der erstmaligen Arbeitslosenanträge übertrafen die Erwartungen und erhöhten die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte im Dezember auf 96,7%. Grayscale hat Trust-Fonds für Optimism und Lido auf den Markt gebracht. Ein republikanischer Vertreter aus Texas hat einen Gesetzentwurf zur Einrichtung eines strategischen Bitcoin-Reservats vorgelegt. Die Kryptowährungsinitiative der Trump-Familie hat ihren Fokus auf DeFi verstärkt und ihre Bestände an ETH, AAVE und LINK erhöht. Die Avalanche-Stiftung gab bekannt, dass sie 250 Millionen Dollar aus einem privaten Token-Verkauf zur Unterstützung ihrer Blockchain-Plattform eingenommen hat.
12/13/2024, 10:09:08 AM
Am 31. Juli hat die US-Börsenaufsicht SEC mit „Project Crypto“ erstmals eine Initiative vorgestellt, die es Finanzinstituten erlaubt, Aktienhandel, Kryptoassets und DeFi-Dienstleistungen auf einer einzigen Plattform zu bündeln. Damit beginnt die Ära der sogenannten Krypto-Super-Apps. Führende Akteure wie Coinbase, JPMorgan Chase und Fidelity stehen vor einer disruptiven Veränderung des Marktes. DeFi-Protokolle müssen sich einer grundlegenden Neubewertung stellen. Der folgende Artikel liefert eine fundierte Analyse des regulatorischen Rahmens, der veränderten Marktdynamik und des aktuellen Wettbewerbsumfelds. Der Bericht zeigt auf, welche Marktteilnehmer unter den neuen Vorgaben besonders gut positioniert sind und wer potenziell ins Hintertreffen geraten könnte. Project Crypto könnte für den Kryptofinanzmarkt einen „iPhone-Moment“ darstellen.
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Am 31. Juli hat die US-Börsenaufsicht SEC mit „Project Crypto“ erstmals eine Initiative vorgestellt, die es Finanzinstituten erlaubt, Aktienhandel, Kryptoassets und DeFi-Dienstleistungen auf einer einzigen Plattform zu bündeln. Damit beginnt die Ära der sogenannten Krypto-Super-Apps. Führende Akteure wie Coinbase, JPMorgan Chase und Fidelity stehen vor einer disruptiven Veränderung des Marktes. DeFi-Protokolle müssen sich einer grundlegenden Neubewertung stellen. Der folgende Artikel liefert eine fundierte Analyse des regulatorischen Rahmens, der veränderten Marktdynamik und des aktuellen Wettbewerbsumfelds. Der Bericht zeigt auf, welche Marktteilnehmer unter den neuen Vorgaben besonders gut positioniert sind und wer potenziell ins Hintertreffen geraten könnte. Project Crypto könnte für den Kryptofinanzmarkt einen „iPhone-Moment“ darstellen.

Am 31. Juli hat Paul Atkins, der neue Vorsitzende der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, in seiner Rede „Amerikas Führungsrolle in der digitalen Finanzrevolution“ die neue Initiative „Project Crypto“ vorgestellt.

Obwohl diese Ankündigung bislang noch nicht die Titelmeldungen der großen Medien erreicht hat, könnte sie im Jahr 2025 zu einem der maßgeblichen Wendepunkte für die Krypto-Branche werden.

Als Trump im Januar ins Weiße Haus zurückkehrte, versprach er, Amerika zur „globalen Hauptstadt für Kryptowährungen“ zu machen. Viele hielten dies zunächst für bloße Wahlkampfrhetorik, und die Branche beobachtete aufmerksam, ob Trump seine Versprechen einlösen würde oder es ein leeres Versprechen bliebe.

Gestern ist die Antwort gefallen.

„Project Crypto“ gilt als erste wesentliche Umsetzung von Trumps pro-kryptofreundlicher Agenda.

Während in den sozialen Medien bereits zahlreiche Analysen der neuen Initiative kursieren, möchte ich an dieser Stelle einen anderen Schwerpunkt setzen. Entscheidend ist meines Erachtens, dass „Project Crypto“ Finanzinstituten die Möglichkeit eröffnet, „Super-Apps“ bereitzustellen – also Plattformen, die Börsenhandel, Kryptowährungen, DeFi-Dienste und mehr effizient in einer einzigen Anwendung bündeln.

Stellen Sie sich vor, die App von J.P. Morgan würde ermöglichen, Aktien zu kaufen, Bitcoin zu handeln und an DeFi-Yield Farming teilzunehmen – alles innerhalb einer Oberfläche. Welche Folgen hätte das für die Branche?

In nur sechs Monaten wurden aus Wahlkampfslogans regulatorische Maßnahmen: Der Schritt von „Regulierung durch Sanktionen“ hin zur aktiven Förderung von On-Chain-Finanzwesen ist vollzogen. Dreht sich der größte Kapitalmarkt der Welt, verändert das das Kräfteverhältnis der gesamten Branche.

Die All-in-One-Super-App

Der Super-App-Ansatz aus Atkins’ Rede erinnert an das chinesische WeChat – eine Anwendung für Messaging, Zahlungen, Vermögensverwaltung, Versicherungen und sogar Kreditanträge.

In China ist dieses reibungslose Nutzererlebnis weit verbreitet, in den USA – einem Land, das sich als Hort freier Märkte versteht – hingegen nahezu unbekannt.

Das liegt vor allem an regulatorischen Hürden.

Wer Zahlungen in den USA abwickeln will, braucht eine Zahlungsdienstlizenz; für Wertpapierhandel eine Broker-Dealer-Lizenz; für Kreditvergabe eine Banklizenz. Zusätzlich variieren die Vorschriften von Bundesstaat zu Bundesstaat stark.

„Project Crypto“ hat diese regulatorische Blockade erstmalig durchbrochen.

Ein Inhaber einer Broker-Dealer-Lizenz darf im neuen Rahmen nicht nur Aktienhandel, sondern auch Krypto-Handel, DeFi-Kreditvergabe, NFT-Marktplätze und Stablecoin-Zahlungsdienste anbieten – und das unter einem einheitlichen Lizenzregime.

Für die Krypto-Branche ist dieses einheitliche Modell besonders wertvoll: Es unterstützt die Kompositionsfähigkeit, die viele Krypto-Produkte auszeichnet.

So lassen sich etwa Aktiengewinne automatisch in Bitcoin umschichten, NFTs als Sicherheit für Stablecoin-Kredite nutzen und diese Stablecoins wiederum im DeFi für zusätzliche Rendite einsetzen – alles über eine Plattform, wobei Werte nahtlos on-chain zirkulieren können.

Wenn Nutzer alle Dienste innerhalb einer einzigen Anwendung nutzen, rückt die Vision einer vollintegrierten Web3-Finanz-Super-App in greifbare Nähe.

Der Schritt der SEC ist der Startschuss für einen neuen Innovations-Wettbewerb an der Schnittstelle von Finanzen und Technologie.

Drei Spielertypen, drei strategische Wege

Mit dem Startschuss durch „Project Crypto“ trennen sich die strategischen Wege im Markt.

Für etablierte Krypto-Giganten endet die Zeit der „einfachen Erfolge“ – jetzt beginnt der offene Konkurrenzkampf.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase, dürfte zwischen Erleichterung über das Ende der SEC-Klagen und Sorge über das Ende der komfortablen Dominanz schwanken.

Ironischerweise verschaffte die strenge Kontrolle durch Gensler Coinbase einen Compliance-Vorsprung und machte die Plattform zum Standard für US-Nutzer.

Mit dem Öffnen der Märkte entfällt dieser „regulatorische Schutzwall“. Jetzt muss Coinbase rasch vom Börsenbetreiber zum All-in-One-Finanzdienstleister werden: Aktienhandel (Konkurrenz zu Robinhood), Bankenservices (Konkurrenz zu etablierten Banken) und DeFi-Integration (Konkurrenz zu dezentralen Protokollen). In all diesen Bereichen gibt es bereits mächtige Anbieter.

Kraken und Gemini haben vergleichbare, teils noch größere Hürden zu überwinden.

Da ihnen Coinbases Größe und Ressourcen fehlen, ist ihre wahrscheinlichste Perspektive eine Übernahme oder die Fokussierung auf engere Marktsegmente.

Während die Krypto-Originale um Marktanteile kämpfen, bereiten traditionelle Finanzgiganten ihre große Offensive vor.

J.P. Morgan hat seine Skepsis gegenüber Krypto abgelegt. JPM Coin verarbeitet täglich Transaktionen in Milliardenhöhe, die Onyx-Blockchain ist etabliert. Nun kann J.P. Morgan offiziell Krypto-Leistungen für die breite Öffentlichkeit anbieten.

Goldman Sachs, Morgan Stanley, Bank of America – auch sie stehen bereit. Sie bringen mit: riesige Kundenzahlen, umfassende Kapitalausstattung, ausgefeilte Risikokontrollen und vor allem: das Vertrauen der Bevölkerung.

Wenn eine amerikanische Rentnerin ihr Altersguthaben in Bitcoin anlegen möchte – wird sie eher der Bank-App vertrauen, die sie seit Jahrzehnten nutzt, oder einer unbekannten Krypto-Börse?

Trotzdem ist auch für diese Großbanken der Wandel gewaltig. Trägheit, alte IT-Systeme und konservative Unternehmenskulturen sind Hürden. Neue Regulierungen sind Chance und Herausforderung zugleich.

Für DeFi-Protokolle wie Uniswap, Aave und Compound eröffnet sich eine besondere Herausforderung.

„Project Crypto“ schützt ausdrücklich „reine Code-Veröffentlicher“ – das klingt nach einem Gewinn für DeFi.

Doch was, wenn Coinbase Uniswap direkt integriert oder J.P. Morgan eigene On-Chain-Kredite lanciert? Wo bleibt dann der exklusive Mehrwert dezentraler Protokolle?

Denkbar ist eine Aufteilung in „Protokoll-Schicht“ (z. B. Uniswap als Liquiditätsfundament) und „App-Schicht“, in der Super-Apps als Schnittstelle und Wertversprecher auftreten – analog zur Rolle von TCP/IP im Internet.

Oder: Manche DeFi-Protokolle könnten sich teilzentralisieren, Unternehmen gründen, Lizenzen erwerben und so über mehr Regulatorik Marktzugang erschließen.

Aave testet institutionalisierte Varianten, Uniswap Labs ist bereits als Firma organisiert. Die Ideale der Dezentralisierung sind inspirierend – doch wenn lizensierte Konkurrenten Hunderte Millionen Nutzer adressieren, bleiben sie womöglich leere Parolen.

Am Ende könnte sich DeFi spalten: In „Protokoll-Puristen“ mit Fokus auf Dezentralität und „Pragmatiker“ mit Wachstumsstrategie über Regulierung. Beide Modelle sind überlebensfähig, aber die Nutzer werden grundverschieden sein.

Drei Spieler, drei Wege – doch eines vereint sie: Sicherheit und Komfortzone sind Vergangenheit.

Jeder muss seine Rolle im neuen Krypto-Ökosystem neu bestimmen.

Der Wettbewerb: Vier entscheidende Dimensionen

Wenn alle auf demselben Spielfeld antreten, woran entscheidet sich der Erfolg?

Erstens: Lizenzen.

Compliance galt lange als Fass ohne Boden, doch jetzt könnte sie zum wichtigsten Schutzwall werden.

„Project Crypto“ senkt auf den ersten Blick zwar die Eintrittsbarrieren, in Wahrheit steigen aber die Anforderungen: Wer eine Super-App anbieten will, muss regulatorische Hürden in Wertpapier-, Bank- und Zahlungsverkehr, bei Krypto und mehr nehmen. Das ist kein Spiel für Amateure.

Lizenzen schaffen Netzwerkeffekte: Wenn Nutzer alle Finanzdienste auf einer Plattform abwickeln, steigen die Wechselkosten enorm. Wie bei traditionellen Banken: Viele bewarben sich, nur wenige wurden zu Imperien.

Zweitens: Technologische Architektur.

On-Chain-Finanzdienstleister müssen den Nutzerkomfort aus Web2 mit der Souveränität von Web3 vereinen. Das ist eine gewaltige Aufgabe.

Traditionelle Anbieter müssen Krypto-Infrastruktur aufbauen, Krypto-Start-ups müssen Bankstandards bei Stabilität und Zuverlässigkeit erreichen.

Besonders anspruchsvoll: Cross-Chain-Funktionalität – kann Ihr System Vermögenswerte in Sekunden von Ethereum zu Solana verschieben? Sind Ihre Risikokontrollen reaktionsschnell genug, wenn der Markt in Millisekunden schwankt?

Technische Altlasten werden zum Geschäftsrisiko.

Coinbase hat zehn Jahre lang auf einen Anwendungsfall optimiert. Die Umwandlung in eine Super-App ist ein Kraftakt. Noch schwieriger: Die IT der Banken – teils uralt (COBOL) – erweist sich als schwer integrierbar in Blockchain-Strukturen.

Drittens: Liquidität.

Liquidität bestimmt alles im Finanzsektor, und im Zeitalter der Super-Apps gilt das mehr denn je.

Nutzer erwarten ständige, sofortige Verfügbarkeit aller Assets in jeder Höhe. Dafür sind globale Liquiditätspools und kluge Bündelungen nötig. Die Herausforderung: Wie kann ein einziger Kapitalpool gleichzeitig Aktien, Krypto und DeFi optimal bedienen?

Viertens: Nutzererlebnis.

Oft unterschätzt: Wer mit Funktionalität und Preis nicht mehr punkten kann, muss über das Erlebnis überzeugen.

Die Herausforderung: Unterschiedliche Nutzergruppen ansprechen. Krypto-Profis wollen maximale Kontrolle und On-Chain-Transparenz; traditionelle Nutzer kennen Begriffe wie Seed Phrase kaum. Ein Produkt, zwei Paradigmen – das verlangt intelligentes Produktmanagement.

Fazit: „Project Crypto“ ist ein neuer Stresstest für die Branche. Lizenzen definieren die Geschäftsmodelle. Technologie entscheidet über Qualität. Liquidität begrenzt die Skalierung. Das Nutzererlebnis entscheidet über den Markterfolg. Jeder Zug im strategischen Gesamtspiel kann den Markt neu gestalten.

Potenzielle Gewinner und Verlierer

„Project Crypto“ lässt die Branche rätseln, wer als Gewinner hervorgehen wird.

Doch Prognosen bleiben riskant; es gibt keine Garantien, nur entstehende Muster. Die Erfolgsmodelle der Super-App-Ära werden vielfältig sein. Drei Varianten könnten sich durchsetzen.

Erstens: Das Bündnismodell.

Die klügsten Entscheider wissen: Kooperation bringt mehr als der Alleingang.

Beispiel Fidelity: Das Unternehmen verwaltet 11 Billionen US-Dollar und gründete schon 2018 eine Digital-Asset-Sparte, hatte aber im Krypto-Einzelhandel wenig Erfolg.

Was, wenn Fidelity strategisch mit einem Top-Krypto-Tech-Anbieter wie Fireblocks kooperiert? 200 Millionen Kunden hätten leichten Zugang; der Partner gewinnt Vertrauen und Reichweite. Solche „1+1>2“-Partnerschaften werden an Bedeutung gewinnen.

Zweitens: Das „Arms Dealer“-Modell.

Wer die Infrastruktur liefert, sichert sich in einer boomenden Branche nachhaltigen Erfolg.

Im Super-App-Zeitalter sind „Schaufeln“ die Basistechnologie. Chainalysis ist hier Paradebeispiel: Alle Akteure brauchen deren Compliance-Tools. Gerade diese neutralen, unentbehrlichen Unternehmen florieren in jeder Marktphase.

Drittens: Das Spezialistenmodell.

Nicht alle brauchen den Alleskönner. Manche Plattformen fokussieren sich ganz auf DAOs, andere auf NFT-Finanzierung. Während die Großen Komplettlösungen bauen, besetzen Spezialisten attraktive, margenträchtige Nischen.

Die größten Risiken tragen mittlere Institute und spekulative Projekte, die im Graubereich operierten.

Zum Beispiel regionale US-Banken: Ihnen fehlen die Skalenvorteile großer Institute und die Agilität der Fintech-Start-ups. Bieten die Banken künftig vollwertige Krypto-Lösungen, geraten sie unter Druck.

Viele spekulative Krypto-Projekte setzten auf Offshore-Konstrukte und DAO-Governance, um Regulierung zu umgehen und „vollständige Dezentralisierung“ zu behaupten.

Mit „Project Crypto“ werden die Graubereiche beseitigt. Entweder entscheidet man sich für vollständige Dezentralisierung (mit Nachteilen bei Liquidität und Nutzerkomfort) oder für vollständige Compliance (mit regulatorischen Kosten) – ein Dazwischen gibt es nicht mehr.

Unternehmerisch betrachtet schließt sich das Zeitfenster schnell.

Gerade in plattformbasierten Märkten entscheidet der First-Mover-Vorteil. Wer in den kommenden Monaten ein funktionierendes Ökosystem schaffen kann, hat die Chance, ein nächster Krypto-Finanzriese zu werden.

Der iPhone-Moment?

Als Steve Jobs das iPhone 2007 präsentierte, winkten Nokia-Manager nur ab – wer will schon ein Handy ohne Tasten? 18 Monate später war alles anders.

„Project Crypto“ könnte der iPhone-Moment der Krypto-Finanzbranche sein.

Nicht, weil das Konzept perfekt ist, sondern weil Mainstream-Institutionen plötzlich die Möglichkeiten sehen. Finanzdienstleistungen lassen sich neu bündeln, klassische und Krypto-Assets verschmelzen, Regulierung und Innovation kombinieren.

Entscheidend ist aber: Die Revolution kam erst mit dem App Store. „Project Crypto“ ist der Start – die Umwälzung folgt, wenn das Ökosystem gereift ist.

Wirklich transformierend wird es, wenn Millionen Entwickler neue Angebote schaffen und Milliarden Nutzer On-Chain-Dienste akzeptieren.

Für ein endgültiges Urteil ist es aber noch viel zu früh.

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  1. Dieser Beitrag wurde übernommen von TechFlow. Das Urheberrecht liegt beim Originalautor TechFlow. Bei Bedenken wenden Sie sich bitte an das Gate Learn Team. Das Team bearbeitet Anfragen zügig nach bewährten Verfahren.
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8/5/2025, 9:16:29 AM
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